Das neu aufgestellte Führungsteam bringt die WILD Gruppe mit der richtigen Balance aus Stabilität und Veränderung in eine erfolgreiche Zukunft.

Nach über 11 Jahren höchst erfolgreicher Tätigkeit findet innerhalb der Geschäftsführung eine Staffelübergabe statt: Josef Hackl tritt mit 65 Jahren in den Ruhestand – ein Übertritt in ein „neues Geschäftsmodell“ wie er es nennt. Sein Nachfolger wird Arthur Primus. Als COO übernimmt er an der Seite von CTO Wolfgang Warum und CFO Michael Wratschko das Steuer der WILD Gruppe. Die Geschäfte der WILD GmbH lenken Christian Rabitsch, Michael Wratschko und Wolfgang Warum seit Anfang dieses Jahres gemeinsam.

Im Interview spricht das Führungsteam über WILD als „most trusted“ Partner in guten wie in herausfordernden Zeiten, über alternative Sichtweisen auf Strategiekonzepte, den klaren Blick auf die eigenen Stärken und das richtige Maß an Perfektion.

Warum sehen Sie die Zukunft der WILD Gruppe optimistisch?

Josef Hackl: „Die Welt wurde rasant komplexer. Bei aller Heterogenität wurde unser Blick aber immer klarer. Bei
WILD wissen wir heute genau, was unsere Aufgabe ist, wer unsere Kunden sind, welche Kunden wir ergänzend suchen, welche Technologien und Dienstleistungen wir selbst oder gemeinsam mit unseren Partnern abdecken. Wir haben den WILD-Wert für unsere Kunden evolutionär und stetig gesteigert. Gepaart mit der „most trusted“ Strategie hat sich das sowohl in den Jahren des Booms als auch in Pandemiezeiten bewährt.“

Wohin wird die Reise nun gehen?

Wolfgang Warum: „Die WILD Gruppe ist in den vergangenen fünf Jahren trotz großer Unsicherheiten am Beschaffungs- und Energiemarkt um rund 40 Prozent gewachsen. Heuer ist ebenfalls eine Umsatzsteigerung zu erwarten. Gelungen ist uns das dank einer guten Symbiose aus Spezialisten, Netzwerkdenken und Teamwork. Das wird auch die Stoßrichtung der nächsten Jahre sein. Eine agile, angepasste Organisation, um den ständig wechselnden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.“

Herr Primus, Sie kennen die WILD Gruppe seit Langem. Was hat Sie zur Rückkehr bewogen?

Arthur Primus: „Meine positiven Erinnerungen speziell an die erfolgreiche Entwicklung des Geschäftsbereichs Medizintechnik waren ausschlaggebend, um zurückzukehren. Die WILD Gruppe ist eine Perle in der  österreichischen Unternehmenslandschaft, und die Produkte für hochspezialisierte Nischenplayer sind extrem spannend.“

WILD ist also ein „great place to work“?

Arthur Primus: „Absolut! Und genau diese Information müssen wir stärker transportieren. Nur wenn wir mit unserer Arbeitskultur positiv nach außen strahlen, werden wir auch in Zukunft die besten Köpfe für unser Team gewinnen. Unser Motto wird sein: Man kennt uns, man schätzt uns und man will mit uns arbeiten.“

Herr Rabitsch, welche strategischen Weichen werden Sie in Ihrer neuen Funktion stellen?

Christian Rabitsch: „Einerseits legen wir den Fokus auf ‚Operational Excellence‘. Das heißt, wir wollen unsere Prozesse und Fähigkeiten weiter stärken und das richtige Maß an Perfektion für die jeweilige Anforderung finden. Organisatorisch ist meine Vision, dass wir noch weiter zusammenrücken und als ONE WILD, als eine Firma, an einem Strang ziehen. Wir stellen Eigeninteressen und Abteilungsdenken hinten an. Immer die Lösung, das Ziel und die Zufriedenheit unserer Kunden vor Augen – das ist Kern unserer DNA.“

Welche Investitionen sind dazu in nächster Zeit notwendig?

Michael Wratschko: „Wir investieren weiterhin stark in die Erneuerung des Maschinenparks und in vollautomatische Anlagen. Denn die Genauigkeitsanforderungen der Kunden steigen. Es kommen neue Arbeitsschritte hinzu, für die wir unser Leistungsspektrum erweitern müssen.“

Zum Abschluss noch eine Frage an Herrn Hackl: Gibt es etwas, das Sie Ihren Mitarbeiter:innen mit auf den Weg geben möchten?

Josef Hackl: „Berufen Sie sich nicht auf die Erfahrung. Wichtiger ist, die aktuelle Situation zu erkennen und danach zu handeln!“