Spionieren erwünscht

Türen auf, für interessierte Jugendliche und deren Eltern, hieß es kürzlich bei WILD Electronics in Wernberg. Im Rahmen der Aktion „Berufsspionage“ informierten Mitarbeiter über Lehre, Berufschancen nach der Matura und vieles mehr.

Womit beschäftigt sich ein Mechatroniker? Wie lange tüfteln Entwickler an einem neuen Medizintechnik-Produkt? Diese und viele weitere Fragen beantworteten die Mitarbeiter der WILD Electronics kürzlich im Rahmen des Projektes „Berufsspionage 2017“ der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten. Jugendliche im Alter von 13-14 Jahren besuchten in Begleitung ihrer Eltern den Standort Wernberg, um hinter die Kulissen der WILD Electronics zu blicken und sich wichtigen Input für die eigene Berufsorientierung zu holen.

Die Schüler der dritten und vierten Klassen NMS und AHS wurden eingangs von Projektleiter Stephan Payer begrüßt und anschließend von Produktionsleiter Alfred Meinhardt durch die Produktion geführt. An einem vorbereiteten Arbeitsplatz wartete dann eine kleine praktische Aufgabe für die Schüler. „Wir haben eine Verdrahtung eines Gleichstrommotors vorbereitet, die es anhand einer Montageskizze zu realisieren galt. Die Jugendlichen konnten ihr Geschick beim Ablängen und Abisolieren der benötigten Kabel, Aufcrimpen von Aderendhülsen, Verkabelung des Schaltkreises sowie der abschließenden Inbetriebnahme des Motors testen“, erklärt Instandhalter und Montagemitarbeiter Michael Millonig, der selbst die Lehre zum Mechatroniker bei WILD absolviert hat. Zum Abschluss gab Entwicklungsleiter Markus Poßegger einen Überblick über die spannenden Aufgaben, die von den WILD Mitarbeitern bei der Entwicklung komplexer Analysegeräte für die Labordiagnostik gelöst werden müssen.

„Sowohl die Kinder als auch deren Eltern zeigten sich sehr interessiert und waren von unserem Unternehmen begeistert“, so das Resümee von WILD Electronics Geschäftsführer Wolfgang Warum. „Wir freuen uns immer sehr, wenn wir junge Menschen unterstützen können und hoffen auch bei den nächsten Ausschreibungen wieder auf zahlreiche Teilnehmer.“