Agil zum besseren Produkt.

Agiles Projektmanagement ist gerade in der Entwicklung wettbewerbsentscheidend. Gemeinsam mit Stephan Richter, Experte für Organisationsentwicklung, geht die WILD Gruppe hier völlig neue Wege.

Es sind Situationen, die Entwickler kennen, die für viele allerdings eine echte Herausforderung darstellen: Produkt-Requirements, die im Grunde genommen nicht viel mehr sind als grobe Anhaltspunkte. Projekte, die anfangs kaum über die Beschreibung einer Idee hinausgehen. Spezifikationen, die sehr spät geändert werden. Oder Anforderungen, die sich plötzlich als gar nicht relevant erweisen. Wie man damit umgeht, hat die WILD Gruppe dank intensiver Arbeit mit dem Thema „Agiles Projektmanagement“ gelernt. Mehr noch: Mit Unterstützung durch den externen Experten für Organisationsentwicklung Stephan Richter denkt WILD Methoden, die unter anderem in der Automobilindustrie etabliert sind, weiter. „Basierend auf dem Konzept der systemischen Projektdiagnostik analysieren wir in einem ersten Schritt die Anforderungen und die Komplexität eines Projekts. Und zwar auf technischer und sozialer Ebene“, erklärt Entwicklungsleiter Michael Reissig. „Je nach Ergebnis wählen wir das richtige Toolsetting, um nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Auch die Ziele des Kunden, der meist klare Prioritäten auf die Technik, die Kosten oder das Timing legt, entscheiden über die Methoden, die zur Anwendung kommen. Von Simultaneous Engineering über Cynefin Framework bei komplexen Problemen bis zum klassischen Wasserfallmodell.“ Das macht WILD zu einem agilen und wertvollen Partner in sämtlichen Entwicklungsfragen. Von der Idee zum Gerät. Vom Prototyp bis zur Serienüberleitung. 

GERÜSTET FÜR DEN TECHNOLOGIEANSTURM
Warum diese Flexibilität immer wichtiger wird, begründet Stephan Richter, der gemeinsam mit WILD an der Weiterentwicklung dieses Toolsettings arbeitet, so: „Wir erleben aktuell einen Technologieansturm und sehen, dass in der Entwicklung oft ein hohes Maß an  Unsicherheit herrscht. Natürlich gibt es immer einen Standardbereich, wo das Ziel und der Weg klar sind. Spannend wird es außerhalb dieser Standards. Dort, wo es eine Anforderung gibt, aber noch keiner weiß, wie die Lösung aussehen könnte. Dann ist Hausverstand gefragt. Man muss kreativ vorgehen und Menschen in die Ressourcen bringen, damit sie zielorientiert arbeiten können. Dazu sind völlig neue Tools und andere Formen der Kommunikation notwendig.“ Die richtigen Fragen stellen. Wo es Orientierung braucht, mit klassischen Tools wie einer Meilensteinplanung Sicherheit geben. Regelkreise identifizieren, um diese für das Projektteam optimal nutzbar zu machen. WILD hat eine ganze Palette an Methoden, die das Arbeiten hocheffizient machen und dafür sorgen, schnell in die Tiefen eines Projektes einzusteigen.

„Diese starke Kundenorientierung liegt in der DNA der WILD Gruppe. Sie ist eine gute Ausgangsbasis für die Entwicklung diverser Tools, die neue Impulse liefern und sofort umgesetzt werden“, so Richter. Was den Technologiepartner noch auszeichnet, ist die Tatsache, dass in der Unternehmensgruppe sehr ressourcenorientiert gearbeitet wird. Zudem hat man bereits vor Jahren das WIN Partnernetzwerk ins Leben gerufen, um sich zusätzliches Know-how in die Unternehmensgruppe zu holen. Wie gut das in der Praxis funktioniert, zeigt das Beispiel eines digitalen Operationsmikroskops. Die interdisziplinären Entwicklungsaufgaben – Software, Elektronik, Mechanik und Optik – wurden dabei in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber standortübergreifend aufgeteilt. „Wir haben Ressourcen an Stellen eingesetzt, die sich am effizientesten auf den Projektplan auswirken. Grundsätzliche Entscheidungen wurden sofort in großer Runde diskutiert und beschlossen, um Wartezeiten auszumerzen“, erklärt Projektleiter Manuel Pruntsch. Durch kurze Sprints und beinahe tägliche Abstimmungsmeetings über alle Fachbereiche ist der Auftraggeber quasi live über jeden Fortschritt informiert und das Entwicklungsprojekt kann so höchst effizient umgesetzt werden. Und in Zukunft? „Da wollen wir noch funktionsorientierter denken und agieren“, betont Michael Reissig. „Für Kunden werden künftig weniger die Geräte an sich, sondern deren Funktionen im Vordergrund stehen. Genau darin liegt die Grundintelligenz der WILD. Wir sind in der Lage, Funktionen in Komponenten zu übersetzen. Gleichzeitig prüfen wir genau, welche Requirements einen Mehrwert für den Kunden bringen und welche wir hintenanstellen.“ Dadurch kann WILD ein wertiges Produkt sehr rasch entwickeln und behält gleichzeitig die Time-to-Market sowie die Kosten im Blick“, betont Reissig.