Tandem macht Tempo.

Photonic unterstützt seit Kurzem den deutschen 3D-Endoskop-Hersteller Blazejewski MEDI-TECH mit ihren innovativen Lichtlösungen.

Vertrauensvolle Partnerschaften sind gerade in der Medizintechnik sinnvoll und üblich. Häufig sind sie bei der Entwicklung neuer Produkte vorzufinden, weil durch den engen Austausch Kosten gesenkt und die Time-to-Market verkürzt werden können. Auch die Photonic und Blazejewski MEDI-TECH haben sich kürzlich dazu entschlossen, ihre Kompetenzen zu bündeln. „Photonic ist für uns ein spannender Partner, weil das Unternehmen über tiefgreifendes Know-how in der Lichteinkopplung in Endoskopie-Kamerasysteme und über eine breite Palette an LED-Laser-Modulen in unterschiedlichen Helligkeitsstufen sowie in unterschiedlicher Lichtqualität verfügt“, betont Geschäftsführer Reinhold Blazejewski.

In einem ersten Schritt hat Photonic für ein 2DEndoskop, das bei spinalen und neurochirurgischen Operationen zum Einsatz kommt, ihr Lichtmodul F5000M exakt an die Kundenanforderungen angepasst. „Konkret musste dieses trotz des geringen Platzangebotes mit dem Kameracontroller in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden. Auch die Wartungsfreiheit des LED-Moduls über die vorgesehene Lebensdauer sowie möglichst wenig Abwärme waren gefordert“, so Stefan Zotter, Photonic Head of Research & Development.

„Weiters war spezifiziert, dass die faseroptischen Lichtleiter mit dem elektrischen Kabel in einem gemeinsamen Zuleitungsschlauch geführt werden sollen, sodass der Anschluss des Kabels an den Controller über einen Hybridstecker erfolgen kann.“

In Zukunft könnten speziell adaptierte Lichtmodule der Photonic auch Anwendung in der 3D-Endoskopie finden. Denn obwohl minimalinvasive endoskopische Eingriffe an der Tagesordnung stehen, sind sie für Chirurgen nach wie vor eine Herausforderung. Ihr Sichtfeld ist während der OP stark eingeschränkt und die Orientierung und Navigation oft schwierig. Um beides zu erleichtern, entwickelte Blazejewski MEDI-TECH das BMTvision® Endoskop-System, das eine stereoskopische Darstellung und damit mehr Tiefenwahrnehmung ermöglicht. „Die Stereoskopie entsteht, indem die Bilder aus leicht versetzten Blickwinkeln auf die Sensoren projiziert werden. Die Steuereinheit verarbeitet diese Informationen und bereitet sie für den 3D-Monitor auf. Über eine polarisierte 3D-Brille stehen dem Chirurgen schließlich Bilder zur Verfügung, die einen wesentlich besseren Tiefeneindruck vermitteln und damit die Navigation wesentlich erleichtern“, erklärt Volkmar Freystein, CTO Blazejewski MEDI-TECH.