Die beiden Cluster „Silicon Alps“ und „Human.technology Styria“ starten im Bereich „Health Technology“ eine neue Kooperationsoffensive. WILD als Spezialist in der Medizintechnik ist Impulsgeber für diese Initiative.

Electronic Based Systems gestalten unsere Zukunft. Sie sind eine grundlegende Schlüsseltechnologie, die auch in der Medizin immer stärker zum Einsatz kommt. Denn häufig sind es elektronische Komponenten, kombiniert mit spezifischer Software, die ein Produkt erst intelligent und funktionsfähig machen. Dass beispielsweise kleine Kameramodule, kombiniert mit einer speziellen Software, die Diagnose übernehmen, ist heute bereits Alltag.

Um dieses Kernthema effizient zu bearbeiten, haben die beiden Cluster „Silicon Alps“ und „Human.technology Styria“ kürzlich die Steuergruppe „Health Technology“ initiiert. Ihr Executive Sponsor ist WILD Electronics Geschäftsführer Wolfgang Warum. Denn WILD hat bereits jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Medizintechnik. „Wir erwarten uns durch dieses Technologie-Sharing einen zentralen Knowledge-Hub für MED Fragen. Nach dem Motto: Wer weiß was? Wer kann was?“, so Warum.

Die clusterübergreifende Kooperationsinitiative soll die relevanten Aktivitäten im Themenfeld „Health Technology“ in Hinblick auf die Überschneidung zu Electronics Based Systems als Enabler identifizieren, regionale Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen und die Kompetenzschwerpunkte in Kärnten und der Steiermark durch nachhaltige Entwicklungsmaßnahmen forcieren. Die Partner sollen zudem durch gemeinsame Qualifizierungsmaßnahmen profitieren. „Mit dieser neuen Arbeitsgruppe für Medizintechnik wollen wir neben dem Technologie-Infoaustausch zwischen den Clusterpartnern auch Innovationsprojekte vorantreiben und die internationale Sichtbarkeit der Kernkompetenzen unserer Kooperationspartner stärken“, erklärt Gernot Eder vom Human.technology Styria.

Schnittstelle zu Wissenschaft und Forschung

Die Steuergruppe „Health Technology“ setzt sich aktuell aus folgenden Keyplayern zusammen: AIT, CNSystems, CTR, EPCOS, Infineon, JOANNEUM Research, FH JOANNEUM, FH Kärnten, PAYER Medical, SVI, die WILD Gruppe und Wild High Precision. Interesse an einer Mitarbeit haben auch die Alpen-Adria Universität, die TU Graz und das Industrieunternehmen Flex geäußert. [nbsp]„Die Gruppe ist selbstverständlich offen für alle interessierten Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Lehre“, betont Oana Mitrea, die beim Silicon Alps Clusters das Projektmanagement dieser Arbeitsgruppe leitet. Ab 2018 werden in regelmäßigen Abständen Aktivitäten wie Steuergruppenmeetings, Workshops, Infoveranstaltungen etc. gesetzt.