Alles andere als monoton.

Die WILD Technologies zeigt, wie One-Piece-Flow Produktivitätssteigerung und erhöhte Mitarbeitermotivation verbindet.

Proaktivität und Eigeninitiative sind Schlüsselqualifikationen in der modernen Fertigung. Mitarbeiter der WILD Technologies haben zuletzt beides eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sie haben mit dem im Rahmen einer Green-Belt-Schulung erworbenen Wissen eine Strategie zur Fertigungsoptimierung entwickelt und sich dabei die Frage gestellt: Wie fertigt man mehr Bauteile in der gleichen Zeit mit weniger Mitarbeitern und auf weniger Raum? Ihre Antwort darauf: Durch die Umstellung auf One-Piece-Flow.

Ausgehend von einer Value Stream Map und den daraus abgeleiteten Potenzialen hat das Team die Produktion von Kopfhörerkapseln auf diese Form der Fertigung umgestellt. Mit Erfolg. „Die Linie für einen koreanischen Kunden, die seit Ende 2018 alles andere als monoton läuft, hat sich bewährt. In Zahlen ausgedrückt spricht die Veränderung eine deutliche Sprache: Da die Datumsmarkierung auf dem Produkt nun automatisiert erfolgt, wurde die Dauer dieses Arbeitsschritts um 90 % reduziert. Durch die Zusammenlegung von weiteren Arbeitsschritten konnten die Wege deutlich verkürzt und die benötigte Fläche von 34 auf weniger als 18 m2 reduziert werden“, so Tobias Knoop, Managing Director WILD Technologies. Außerdem hat sich die Ergonomie deutlich verbessert und es herrscht mehr Übersichtlichkeit.

„All diese Faktoren schlugen sich schnell in einer optimierten Qualität und Durchlaufzeit pro Produkt nieder. Deshalb haben wir im Juni eine zweite Montagelinie für ein Tischstativ auf One-Piece-Flow umgestellt“, erläutert Knoop. Weitere sollen folgen und auch hier werden die gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Mitarbeiterinitiative einfließen.