DI Helmut Wurm führt seit Jahresbeginn als neuer Geschäftsführer die WILD Technologies in ihre nächste Entwicklungsphase.

Hochtechnologie in der Entwicklung, Fertigung und Montage an den Standorten in Österreich. Kostengünstige Montage im eigenen Unternehmensverbund – konkret bei WILD Technologies in der Slowakei. Diese Leistungskombination wird für viele Kunden zunehmend zu einem Kriterium, das eine Zusammenarbeit mit WILD besonders interessant macht. Um die Weiterentwicklung der WILD Technologies als attraktiven Produktionspartner mit modernen Prozessen voranzutreiben, wurden kürzlich die personellen Weichen neu gestellt. DI Helmut Wurm leitet seit Januar 2016 als neuer Geschäftsführer die Geschicke des Standortes. „Es gibt viele Prozesse und Bereiche, die wir aufgrund neuer Herausforderungen anpassen werden. Denn neben einer erstklassigen Lieferperformance bei Serienprodukten werden wir daran gemessen, wie schnell und wie gut wir Verlagerungen und Produktionsanläufe umsetzen können. Hier müssen wir unsere Organisation optimieren und zusätzliches Know-how aufbauen“, gibt der gebürtige Oberösterreicher einen ersten Ausblick.

Kompetenzen sichtbar machen
Ganz oben auf seiner To-do-Liste steht daher der Bereich Personalentwicklung. „Die WILD Technologies hat einen loyalen und motivierten Mitarbeiterkern mit vielen Kompetenzen, die zum Teil noch nicht sichtbar sind. Die Fähigkeiten dieser Mitarbeiter zu fördern und sie um die Kompetenzen neuer Mitarbeitern zu ergänzen, ist eine sehr spannende Aufgabe“, freut sich Wurm. Erste Schulungen wurden bereits gestartet. Sie sollen den Materialfluss, die Produktionsabläufe sowie die Arbeitsplatzgestaltung verbessern. „Schon Mitte des Jahres werden erste Ergebnisse spürbar sein“, so der neue Geschäftsführer.

Mittelfristige Ziele
Mittelfristig strebt Wurm eine Erweiterung der Produktionskompetenzen an, um auch komplexere Module fertigen zu können. Die notwendige Erfahrung dafür bringt er als ehemaliger Geschäftsführer eines Startup Unternehmens der Medizintechnik und -langjähriger Vice President Operations bei Roche Diagnostics Graz in jedem Fall mit. Dass der Standort künftig als Knotenpunkt für slowakische Lieferanten für die Werke der WILD Holding dienen könnte, hält der neue Geschäftsführer ebenfalls für denkbar.

Erreichen will der 46-Jährige die gesteckten Ziele, darunter ein Umsatzplus von 20 % im heurigen Jahr, mit Erfahrung, Ruhe und einer sehr strukturierten Vorgehensweise. „Walk the talk“ lautet schließlich seine Devise. „Doch Veränderungen brauchen auch Zeit. Da sind Geduld und Beharrlichkeit gefragt“, weiß der Familienvater.