Der gemeinsame Nenner heißt WILD Vom 3D-Scannen bis zum 3D-Druck: Das Netz an dreidimensionalen Daten wird engmaschiger. Als einer der wenigen Entwicklungs- und Fertigungspartner bringt WILD Erfahrung in beiden Technologien mit.

In Zahnarztpraxen steht ein Workflow an der Tagesordnung, der zukunftsweisend ist. Wer einen Zahnersatz benötigt, erhält diesen heute so rasch und präzise wie nie zuvor. Ein Intraoral-Scanner erzeugt sekundenschnell ein detailliertes, dreidimensionales Bild der Zähne und im Anschluss fertigt ein 3D-Drucker den passgenauen Zahnersatz oder die entsprechende Füllung. Ein derartiger ganzheitlicher, digitaler Workflow könnte in Zukunft in vielen weiteren Branchen Prozesse optimieren, vereinfachen und beschleunigen.

WILD BEHERRSCHT EINE GROSSE BANDBREITE

Einer der wenigen Systempartner vom 3D-Scanning bis hin zum 3D-Druck ist die WILD Gruppe. Ob mit Hilfe von winkelbasierten, geometrischen Berechnungen (Stereovision, Laser-Triangulation, strukturiertes Licht) oder zeitbasierter Time-of-Flight-Technik – in der Digitalisierung von 3D-Objekten verfügt man über langjährige Erfahrung und umfassendes Know-how. „Speziell bei der Entwicklung und Produktion von sensiblen Optikmodulen vertrauen führende Anbieter auf unsere Expertise“, so Senior Optics Designer Rembert Fertner. „Zum Einsatz kommen diese Module etwa bei Laserscannern, die trotz Nebel oder direktem Sonnenlicht ganze Gebäude erfassen. In der Medizintechnik sind beispielsweise Intraoral-Scanner oder OCT-Geräte damit ausgestattet.“ Im 3D-Druck konzentriert sich WILD ebenfalls auf die Entwicklung und Produktion komplexer Geräte. „Wir fertigen unter anderem Systeme, die Hochleistungskeramiken für die Medizin- und Elektrotechnik, den Maschinenbau oder die Luft- und Raumfahrt herstellen“, so Business Developer Markus Woschitz. „Neben der langjährigen Optomechatronik-Kompetenz kommt uns bei derartigen Projekten unser Wissen in der Hochpräzision, Freiformoptik, Oberflächentechnik und Reinheitsprozessen zugute.“ Gemeinsam mit WILD entwickelte zuletzt ein junges Hightech-Unternehmen einen 3D-Drucker, der Kunststoffbauteile mit Strukturdetails in der Größenordnung von 100 Nanometern druckt. Das Gerät arbeitet bis zu 100-mal schneller als herkömmliche hochauflösende 3D-Drucksysteme und ist in der Lage, selbst lebende Zellen schonend in die 3D-Struktur einzubauen.

„In Zukunft werden Prä- und Post-Processing-Units sowie die Qualitätssicherung an Bedeutung gewinnen. WILD ist in die Entwicklung und Fertigung solcher Systeme involviert“, so Woschitz. Ein Beispiel sind hochdynamische Kameras, die im Zuge des Melt Pool Monitorings die Qualität des Schmelzbads automatisiert überwachen.