Neue Dimension der Präzision.

Die WILD Gruppe erweitert ihren Anlagenpark um eine KERN Micro HD und erreicht damit ein neues Level der Präzisionsfertigung.

Ob optische Baugruppen, komplexe Medizinprodukte oder Präzisionsteile für die Halbleiterindustrie. WILD ist in der Fertigung schwieriger Werkstückgeometrien mit Prozessen, welche höchste Wiederholgenauigkeiten voraussetzen sowie Toleranzen von wenigen μm haben, konfrontiert. Vorgaben wie diese kann der Technologiepartner ab sofort noch zuverlässiger und schneller umsetzen. Denn kürzlich hat man mit der KERN Micro HD eine Maschine in Betrieb genommen, die als Speerspitze in der Fünf-Achs-Fräsbearbeitung von Kleinteilen gilt. „Für uns bedeutet diese Investition den Vorstoß in eine höhere Präzisionsklasse. Gleichzeitig ist die HD mit ihrem integrierten Paletten-System voll automatisierbar und ein wesentlicher Schritt hin zu noch mehr Wirtschaftlichkeit und Produktivität“, betont Fertigungsleiter Christian Tazoll.

Mit der Hochfrequenzspindel der KERN Micro HD bearbeitet WILD bei einer Drehzahl von bis zu 42.000 1/min künftig unter anderem hydraulische Komponenten für die Medizintechnik. In Verbindung mit der hohen Steifigkeit des Maschinenbetts und der Eliminierung von Umkehrmarken durch optimiertes Umkehrverhalten verspricht sich WILD eine bisher nicht erreichte Oberflächengüte.

NEUE MASSSTÄBE IN PRÄZISION UND LANGZEIT-STABILITÄT
Diese außergewöhnliche Präzision erzielt die Maschine nicht zuletzt aufgrund ihres Temperaturmanagements. Konkret temperiert sie die Linearmotoren und integriert sie in das hydrostatische System, um den Wärmeeintrag zu minimieren. Zusätzlich wird die Kühlflüssigkeit genau geregelt und mit einem Volumenstrom von bis zu 200 l/min durch alle relevanten Komponenten geschickt. Dadurch ergeben sich Temperaturschwankungen von gerade einmal ± 0,05 K. „Kombiniert mit enormer Positioniergenauigkeit und Verschleißfreiheit aufgrund
moderner Mikrospalt-Hydrostatik ist so auch in einer nicht klimatisierten Umgebung höchste Präzision garantiert“, weiß Tazoll. „Bei optimalen Voraussetzungen verspricht der Hersteller eine Genauigkeit bei Positionierungen von <1 μm, eine Positionsstreubreite von <0,5 μm und eine Kreisformabweichung von <1 μm“.

Zudem hat WILD in eine Hermle C22 zur Modernisierung des Maschinenparks investiert. Sie ist kompakt, schnell und kann rund 90
Prozent des Teilespektrums abdecken. „Damit erzielen wir eine Erhöhung der Produktivität. Mit einer identen Maschine mit einem kleineren Werkzeugmagazin hat WILD bereits sehr gute Erfahrungen“, so Tazoll.