Ein echter Qualitätssprung.

Robust. Valide. Reproduzierbar. Mit einem eigenen Qualitätsdienstleistungspaket garantiert die WILD Gruppe stabile Prozesse von der Entwicklung bis zur Serienfertigung.

Ob Medizinprodukte oder Laserbaugruppen – der Qualitätslevel am Markt steigt. Doch wie umgehen mit dem Wunsch nach einer Null-Fehler-Qualität auf der einen und wirtschaftlichen Überlegungen auf der anderen Seite, die es nicht rechtfertigen, jedes Detail in der Fertigung zu 100 Prozent zu prüfen? Um diesen Anforderungen zu begegnen, hat WILD ein ausgefeiltes Qualitätsdienstleistungspaket geschnürt, das eine stabile und sicherere Produktion garantiert.

„Damit können wir mit jedem Schritt das Risiko für Reklamationen deutlich verringern“, betont Emmerich Kriegl, Head of Quality  Management. „Der Abstimmungsaufwand ist zwar zu Beginn etwas größer, aber wenn wir Qualitätsmerkmale hinterfragen und einen Prozess ganz bewusst auf seine Schwächen hin unter die Lupe nehmen, finden wir sehr oft Verbesserungsmöglichkeiten, die die Stabilität erhöhen. Nicht selten verhelfen wir unseren Kunden sogar zu einem echten Qualitätssprung.“ 

Das Paket basiert auf einer fundierten Prozessrisikoanalyse (FMEA). „Das ist im Grunde ein mathematisches Modell. Schlägt ein Bereich rot an, leiten wir weitere Maßnahmen zur Qualitätsabsicherung ein“, erklärt Kriegl. Im Zuge dessen kann WILD auch ein  Qualitätssicherungskonzept inklusive effizienter Montage- und Prüfanweisungen erarbeiten. Nach der FMEA startet immer dann eine Prozessvalidierung, wenn keine Möglichkeit besteht, im Zuge der Wertschöpfung einen für die Funktion des Produktes kritischen  Prozessoutput hundertprozentig zu verifizieren. „Deshalb sorgen wir für eine ausreichende Spezifizierung, definieren klare Prozessgrenzen
und erbringen einen objektiven Nachweis für die Stabilität der Abläufe“, betont Kriegl. 

Diese Prozessvalidierung verläuft in drei Schritten: Im Rahmen der Installationsqualifizierung wird eine ordnungsgemäße Implementierung der Prozessumgebung sichergestellt. „Anschließend loten wir bei der Operationsqualifizierung die Grenzen aus, indem wir inner- und außerhalb der Spezifikationslimits unterschiedliche Tests durchführen. So können wir die geeigneten Prozessparameter genau definieren“,
erklärt Kriegl. Bei der Performancequalifizierung erbringt man zum Abschluss einen statistischen Nachweis, dass der Prozess innerhalb der vorgegebenen Grenzen stabil arbeitet. „In Summe stellen wir unseren Kunden mit diesem Paket konforme Prozesse inklusive der notwendigen Dokumentation zur Verfügung. Und wir sprechen die gleiche Sprache, die auf objektiven Dokumenten beruht und daher einen gemeinsamen Level definiert“, so Kriegl, der bei der Umsetzung der Q-Maßnahmen auch auf das Wissen von Netzwerkpartnern setzt.