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Erfolgsstory: Emmerich Kriegl
Head of Quality Management WILD GmbH
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Bitte stellen Sie sich und Ihre Tätigkeit kurz vor?

Mein Name ist Emmerich Kriegl und ich bin seit 2013 im Qualitätsmanagement tätig. Seit Sommer 2018 leite ich diesen Bereich. Meine Aufgabe ist die Sicherstellung der normativen Vorgaben. Ich begleite unterschiedlichste Abteilungen innerhalb der WILD Gruppe und unterstütze sie in ihrer Weiterentwicklung sowie der Erreichung der größtmöglichen Kundenzufriedenheit.

Warum haben Sie sich für WILD als Arbeitgeber entschieden?

Da ich mich im Vorfeld meiner Karriere in anderen Unternehmen mit Prozessvalidierung beschäftigt habe, ergibt sich bei WILD jetzt die Möglichkeit, dieses Wissen zu vertiefen und meine Expertise einzubringen. Bei meinem Einstieg ins Unternehmen stand WILD am Anfang der Prozessvalidierung. So konnte ich das gesamte System aufbauen und gestalten. Diese Gestaltungsfreiheit sowie der damit verbundene persönliche Lernprozess waren die Hauptgründe, warum ich mich für WILD entschieden habe.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?

Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Produktgruppen habe ich einen extrem interessanten Aufgabenbereich im Qualitätsmanagement. Daher ist es relativ schwer, diese Frage zu beantworten. In diesem Job gibt es eigentlich keinen typischen Alltag. Bestimmte Aufgaben können nicht geplant werden, da es in unserem agilen Arbeitsumfeld immer wieder zu unvorhersehbaren Herausforderungen kommt. Hier muss ich schnell reagieren und der gesamten Organisation unterstützend und beratend zur Seite stehen.

Es gibt Tage, da arbeite ich zusammen mit Kollegen an neuen Werkzeugen zur Weiterentwicklung unserer Prozesse oder der Implementierung neuer Normvorgaben. An anderen Tagen führe ich Risikoanalysen oder Prozessfreigaben durch oder bin mit internen oder externen Audits beschäftigt.

Typisch für meinen Alltag ist der regelmäßige Rundgang durch die Fertigung und Montage. Der kritische Blick auf die Prozesse und Abläufe im Haus sowie die direkte Kommunikation mit den MitarbeiterInnen ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit.

Was reizt Sie am Bereich Qualitätsmanagement? Was macht den Bereich aus?

Aufgrund unserer Vielfalt an Produkten haben wir unzählige Normanforderungen, welche wir in einem einheitlichen System zusammenführen müssen. Der besondere Reiz liegt darin, komplexe Fragestellungen schnell zu erfassen, zu analysieren und daraus die richtigen Entscheidungen abzuleiten. Dieses Spannungsfeld ist hochinteressant und sensibel. Einerseits dürfen wir uns nicht „überreglementieren“, andererseits müssen wir die Vorgaben einhalten.

Qualitätsmanagement ist ein Bereich, in dem man sich entfalten kann und an der Weiterentwicklung der Organisation maßgeblich beteiligt ist.

Ein sehr schöner Aspekt ist die Arbeit mit Menschen – man ist relativ viel unterwegs und hat sehr viele soziale Kontakte.

Was sollte man für die Arbeit im Bereich Qualitätsmanagement mitbringen?

Im Qualitätsmanagement muss man auf alle Fälle eine hohe Methodenkompetenz aufweisen. In meinem Job muss ich eine Vielzahl an methodischen Ansätzen beherrschen und anwenden.

Zusätzlich muss er/sie ein hohes Maß an Selbstdisziplin sowie eine ausgeprägte analytische Fähigkeit und Problemlösungskompetenz aufweisen. Wenn akute Probleme in der Fertigung oder Montage auftreten, ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren, schnell zu reagieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Parallel dazu ist eine Affinität zu Normen wichtig – und eine gewisse Leidenschaft für das Qualitätsmanagement. Da der Bereich aber leider sehr oft auch problembehaftet ist und Fehler aufgezeigt werden müssen, ist ein dickes Fell wichtig sowie die Fähigkeit, einen neutralen Blick von „außen“ zu bewahren.