Systems Engineer

Bitte stellen Sie sich und Ihre Tätigkeit kurz vor:

Ich arbeite als Systems Engineer in der Entwicklungsabteilung. Zu meinen Hauptaufgaben zählt es, das jeweilige Produkt entsprechend der Kundenanforderungen auf Machbarkeit und Zuverlässigkeit hin abzustimmen, zu verifizieren und zu dokumentieren. Die Risikoanalyse sowie die Moderation und Vorbereitung der Design-FMEAs sind ebenso wie die Einhaltung der Qualitätsanforderungen Teilbereiche, mit dem ich mich beschäftige.

Warum haben Sie sich für WILD als Arbeitgeber entschieden?

WILD ist in der Medizintechnik tätig, die mich schon seit meiner Jugend fasziniert. Daher lag die Entscheidung nahe, in diesem Bereich Fuß zu fassen.

Seit wann sind Sie bei WILD tätig?

Ich bin seit Februar 2020 bei WILD angestellt und konnte glücklicherweise noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie und des ersten Lockdowns meine Kollegen ein wenig kennenlernen. Aufmerksam wurde ich auf das Unternehmen durch eine Jobausschreibung.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?

Glücklicherweise ist kein Tag wie der andere. Aufgrund der aktuellen Anzahl an Projekten und deren Vielfältigkeit wird es nie langweilig. Zum einen definieren wir gemeinsam mit den Kunden für jedes Projekt bzw. für jedes einzelne Produkt die technischen Anforderungen. Zum anderen müssen die Risiken, welche sich aus dem gewählten Design ergeben, so gering wie möglich gehalten werden. Je mehr Erfahrung in das Risikomanagement einfließt, desto sicherer wird das Produkt. Des Weiteren prüfen wir jedes Produkt auf die anwendbaren Normen hin und leiten daraus die technischen Anforderungen ab. Dabei stellen wir dem Kunden verschiedene Konzeptvarianten vor. Je nach Entwicklungsphase bauen wir dann die Prototypen in unserem Labor auf und verifizieren, ob diese auch erfüllt werden.

Was reizt Sie an der Entwicklung? Was macht diesen Bereich aus?

Die Vielfalt. Kein Produkt gleicht dem anderen. Es gilt, jeden Tag neue Herausforderungen zu meistern. Und man lernt nie aus.

Sind Frauen in der Entwicklung nach wie vor die Ausnahme?

Für meine Wahrnehmung, ja. In unserer Abteilung in Völkermarkt sind wir zu zweit. Wobei ich in der Zusammenarbeit mit meinen Kollegen keinen Unterschied erkenne. Ob weiblich oder männlich, Hauptsache der Charakter und die Leistung stimmen. Ich denke, dass qualifizierte Frauen diesen Job genauso gut ausführen können wie Männer. Wichtig ist nur die Akzeptanz in der Abteilung und diese ist bei WILD auf jeden Fall gegeben.

Welche besonderen Voraussetzungen sollte man für die Tätigkeit als Entwicklerin mitbringen?

Man sollte auf jeden Fall eine technische Ausbildung und Freude an der Zusammenarbeit mit verschiedensten Charakteren haben. Jeder Kunde ist einzigartig und hat andere Wünsche. Daher ist es auch wichtig, Mut zu Neuem und zu Veränderungen mitzubringen. Denn in der Entwicklung geht es um innovative Ideen und lösungsorientiertes Denken.

Sie sind für Ihren Job nach Kärnten gezogen. Was gefällt Ihnen ganz besonders an Ihrem neuen Wohnort?

Ich bin bereits vor über neun Jahren nach Kärnten gezogen, um gemeinsam mit meinem Lebensgefährten eine Alm zu übernehmen. Diese betreiben wir seither auch sehr erfolgreich. Für mich war es damals wichtig, auf eigenen Beinen zu stehen. Daher war eine fixe Arbeitsstelle die Voraussetzung für meinen Umzug von Wien nach Kärnten. Ich bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben und würde es immer wieder so machen. Die Natur gibt mir den nötigen Ausgleich zu dem meistens doch etwas stressigen Job.

Was genau macht die besonders hohe Lebensqualität in Kärnten für Sie aus?

Ich schätze die Vielfältigkeit, die Kärnten zu bieten hat. Nach der Arbeit noch schnell an den See fahren oder an freien Tagen auf einen Berg gehen. Beim Laufen, Wandern, Skifahren oder Schwimmen, die Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung sind unbegrenzt. Wenn mir doch einmal nach einem Tapetenwechsel zu Mute ist, sind Italien oder Slowenien und damit das Meer auch nicht weit. Kärnten bietet für mich eine ideale Work-Life-Balance.