Bereit für NIS-2.

WILD arbeitet aktiv daran, die Anforderungen der EU-Richtlinie frühzeitig zu erfüllen. Sämtliche Maßnahmen zielen auf ein Höchstmaß an Sicherheit für die Kunden ab.

Die zunehmende Digitalisierung eröffnet viele neue Angriffsflächen für Cyberkriminalität. Um dieser Bedrohung zu begegnen hat die EU die NIS-2-Richtlinie verabschiedet. Sie läutet eine neue Ära der Cybersicherheit ein und fordert eine umfassende Stärkung der digitalen Resilienz über die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette hinweg.

Als verantwortungsvoller Partner nimmt WILD diese Herausforderung proaktiv an und treibt seit rund eineinhalb Jahren den Ausbau der Cybersecurity-Maßnahmen intensiv voran. Für COO Arthur Primus ein Prozess, der zwar Kosten und Zeitaufwand bedeutet, aber auch Chancen eröffnet. „Als innovativer Technologiepartner wollen wir nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern unseren Kunden ein Maximum an Sicherheit bieten. Deshalb nutzen wir NIS-2 auch zur weiteren Optimierung unserer Prozesse. Denn einfachere Prozesse sind sicherere Prozesse. Durch die Reduktion der Systemkomplexität verbessern sich unsere Sicherheitsstandards. Systembrüche und Datensilos werden ebenfalls minimiert.“

PRÄVENTION ALS SCHLÜSSEL
Zur Erfüllung der NIS-2 Richtlinien setzen WILD und PHOTONIC daher ein umfassendes Maßnahmenpaket um. „Dank systematischem Risikomanagement erkennen wir Gefahren frühzeitig und können diese auf ein Minimum reduzieren“, erklärt Jürgen Spitzer, der die IT-Abteilung der WILD Gruppe leitet. Dabei lassen sich viele Schwachstellen mit einfachen Maßnahmen wie standardisierten  Dokumentationsprozessen, Netzwerksegmentierung, Echtzeitüberwachung und regelmäßigen Sicherheitsupdates beheben. Mit der Einführung eines vollständigen Assetmanagements, das die Anforderungen von FDA-Standards sowie ISO 13485 erfüllt, sorgt die Unternehmensgruppe für eine nachhaltige und sichere Verwaltung aller Daten und Systeme. Auf diese Weise reduziert man den Aufwand für die Kunden und schafft die Basis für eine sichere Zusammenarbeit. Langfristiges Ziel ist es, die Zertifizierung nach ISO 27001 zu
erreichen.

Doch Prävention geht weit über technische Maßnahmen hinaus. Cybersicherheit betrifft alle im Unternehmen. Deshalb schult man die Mitarbeiter:innen regelmäßig und sensibilisiert sie für potenzielle Risiken aus dem Netz. So wird Cybersicherheit zum festen Bestandteil der Unternehmenskultur. Zudem engagiert sich WILD im branchenübergreifenden Austausch und war kürzlich Gastgeber einer NIS-2-Netzwerkveranstaltung. „Dieser Dialog mit Expert:innen und Stakeholdern ist essenziell, um gemeinsam effektive Sicherheitslösungen zu entwickeln und Best Practices zu teilen“, ist Jürgen Spitzer überzeugt.