PHOTONIC widmet sich verstärkt der Fluoreszenzdiagnostik und schafft dabei
innovative grüne Synergien.

Der Einzug von LED in die klassische Beleuchtungstechnik ist längst vollzogen, und durch Hochleistungsmodule können selbst Anwendungen mit sehr hohen Helligkeitsanforderungen bedient werden. Helligkeit ist allerdings nur ein Aspekt der visuellen Wahrnehmung. Erst der Kontrast ermöglicht die für den Informationsgehalt eines Bildes notwendige Schärfe. Wenn kleinste Unterschiede, beispielsweise in der medizinischen Diagnose und Therapie von Tumoren, dargestellt werden sollen, ist neben der Vergrößerung vor allem das farbliche Markieren eine etablierte Methode, um solche Kontraste zu schaffen.

Fluoreszenzgestützte Anwendungen in der OP-Mikroskopie und Endoskopie werden durch das Zusammenspiel dreier Komponenten ermöglicht: dem Farbstoff, der dazu passenden Lichtquelle und dem bildgebenden System. PHOTONIC hat in allen drei Bereichen tiefgreifendes Knowhow aufgebaut und befasst sich intensiv mit Lösungen der Zukunft. Den Fokus legt das Entwicklerteam verstärkt auf den Plattformgedanken. Basierend auf der Kombination mehrerer PHOTONIC-Module kann der Spezialist für innovative Beleuchtungssysteme und Optomechatronik seinen Kunden bereits heute die passenden Systemlösungen für Farbstoffe von morgen liefern.

Die Zukunft ist grün
PHOTONIC entwickelt – auch dank ihrem durch die WILD Gruppe erweiterten Technologie-Know-how – sowohl
(Protoporphyrin PpIX) als auch kundenspezifische Produktentwicklungen und kombinierte Beleuchtungs- und Bildgebungssysteme. „Innovationen zu liefern, bedeutet für uns sowohl sprichwörtlich als auch wörtlich grün zu
werden“, erklärt Sales Manager Joachim Enengl. „Das erfolgt einerseits durch das Zurverfügungstellen der passenden Wellenlänge für Infra-Red Imaging mit Indocyanin-Grün. Andererseits durch Verstärkung des grünen Wellenlängenbereichs in LED-basierten Lichtlösungen zur Anregung von Cyan Fluorescent Protein. Und nicht zuletzt durch die Verwendung von naturbasierten Farbstoffen wie dem aus der Kurkuma-Wurzel stammenden Curcumin.“ Speziell bei medizinischen Anwendungen, unter anderem zur Diagnose oder fluoreszenzunterstützten Entfernung von Tumoren, bergen solche innovativen LED-Lösungen ein enormes Potenzial. „Das Licht von Xenon-Lichtbogenlampen wird in Wellenlängenbereichen erzeugt, die großteils für gezielte Fluoreszenz optisch herausgeschnitten werden. Dabei ist ein hoher Energieeinsatz für die
aufzubringende Kühlleistung erforderlich. Dagegen sind energieeffiziente LED-Lösungen mit auf den jeweiligen Farbstoff abgestimmten Wellenlängen für eine nachhaltige Energiebilanz unumgänglich“, ist Enengl überzeugt.