Zukunftsbilder der SCM.

In Kooperation mit dem Logistik-Forum Kärnten 2018 zeigten Insider verschiedenster Branchen, darunter WILD CEO Josef Hackl, Wege in die Zukunft der Materialwirtschaft auf.

Experten sind sich einig: Nur Unternehmen, die ihr Supply Chain Management jetzt transformieren, werden künftig wettbewerbsfähig sein. Denn logistische Konzepte gepaart mit neuen Technologien beeinflussen sowohl die Geschwindigkeit der Prozesse als auch deren Fehlerfreiheit und Qualität. Doch kein Unternehmen gleicht dem anderen.

Für wen also sind welche Innovationen interessant? Wie wirken sich diese auf Unternehmen in Kärnten aus? Antworten auf diese Fragen sowie einen Blick in die Zukunftsthemen vier unterschiedlicher Branchen, gaben Erik Wirsing | Schenker AG, Sven Kaulbach | Linde Material Handling, Rene Rossmann und Heinz Brumnik | MAHLE Filtersysteme Austria sowie Daniel Valtiner | Infineon Technologies im Rahmen des Logistik-Forums Kärnten. Im Anschluss an die Vorträge ging es um Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis. Gemeinsam wurde erörtert, wie man eine mehrstufige Supply Chain errichtet und verbrauchsgesteuertes Material effektiv beschafft.

Impulse zum Thema „SCM von komplexen, technologischen Produkten in Klein- und Mittelserien“ gab Josef Hackl, CEO der WILD Gruppe. „Die Praxis zeigt, dass Kundenbedarfe stets volatiler werden. Der Informationsfluss zwischen den Unternehmen der Supply Chain erfolgt meist verzögert und wird subjektiv interpretiert. Genau darin liegt der klassische Ursprung des Bullwhip-Effektes. Um dem entgegenzuwirken, hat WILD eine dem Prinzip des Vendor Managed Inventory (VMI) folgende Kommunikationskette aufgebaut. Diese basiert auf neuen SCM Prozessen und der Digitalisierung. Getestet und optimiert steht das System nun zur Verfügung.“ Welchen Nutzen ein derartiges System bringt und wie es optimal anzuwenden ist, wurde von den Teilnehmern in den anschließenden Workshops erarbeitet.