Mit Ende April tritt Josef Hackl, CEO der WILD Gruppe, in den Ruhestand. Ab Anfang April verstärkt Arthur Primus als COO das Führungsteam und übernimmt gemeinsam mit CTO Wolfgang Warum und CFO Michael Wratschko das Steuer.

Nach über 11 Jahren höchst erfolgreicher Tätigkeit innerhalb der WILD Gruppe übergibt der passionierte Regattasegler Josef Hackl mit 65 Jahren das Ruder. Sein Nachfolger als COO der Holding wird Arthur Primus, der bisher als Geschäftsführer die Geschicke der Europlast leitete. Er übernimmt an der Seite von CTO Wolfgang Warum und CFO Michael Wratschko das Steuer der WILD Gruppe und wird für sämtliche Agenden der Produktrealisierung zuständig sein. Die Geschäfte der WILD GmbH lenken bereits seit Anfang dieses Jahres Christian Rabitsch, Michael Wratschko und Wolfgang Warum gemeinsam. Aufgabe des neu aufgestellten Führungsteams wird es sein, die Unternehmensgruppe mit der richtigen Balance aus Stabilität und Veränderung in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Verantwortungsbereiche neu verteilt

Die Geschäftsführung der WILD Holding verstärkt ab Anfang April Arthur Primus, der sich um die strategische Führung der Produktionsagenden kümmern wird. Die Unternehmensgruppe ist für den 50-jährigen Möllbrückner keine Unbekannte. Von 2006 bis 2011 war Primus bei WILD als Leiter des Geschäftsbereichs Medizintechnik in Völkermarkt tätig. „Meine positiven Erinnerungen speziell an die erfolgreiche Entwicklung dieses Geschäftsbereichs haben mir die Entscheidung, nun zurück-zukehren, leicht gemacht. Die WILD Gruppe ist eine Perle in der österreichischen Unternehmenslandschaft und die Produkte sind für hochspezialisierte Nischenplayer extrem spannend“, freut sich Primus auf seine neue Aufgabe. Zu den Schwer-punkten, die er in den kommenden Monaten setzen möchte, zählen unter anderem die weitere Forcierung der Entwicklung hin zur klimaneutralen Firmengruppe. „Nachhaltigkeit ist für mich vieldimensional und betrifft die Beziehungsebene mit Kunden, Lieferanten und vor allem Mitarbeitern“, so Primus, der auch die Tatsache, das WILD ein attraktiver Arbeitgeber ist, stärker nach außen tragen möchte.

Eine neue Funktion bekleidet seit Anfang des Jahres auch Christian Rabitsch. Er ist vom Head of Supply Chain Management der WILD Gruppe zum Geschäftsführer der WILD GmbH aufgestiegen. „Um der steigenden Dynamik des Umfelds Rechnung zu tragen, ist es meine Vision, das Arbeiten in dezentralen, wertstromübergreifenden Projektteams weiter zu forcieren. So wollen wir schnelle und treffsichere Antworten
auf die Fragen unserer Kunden erarbeiten. Immer die passende Lösung und die Zufriedenheit unserer Kunden vor Augen – das ist Kern unserer DNA“, so der Pörtschacher.

WILD auf Wachstumskurs

Dass WILD die Führungsebene so breit aufstellt, ist nicht zuletzt auf das starke Wachstum des Technologiepartners zurückzuführen, der in den Bereichen Medical & Life-Science, In-vitro-Diagnostik & Analytik, Additive Manufacturing sowie Laser-, Mess- und Halbleitertechnik tätig ist. „Wir sind in den vergangenen fünf Jahren trotz großer Unsicherheiten am Beschaffungs- und Energiemarkt um rund 40 Prozent gewachsen. Heuer ist ebenfalls eine Umsatzsteigerung zu erwarten“, betonen Wolfgang Warum und Michael Wratschko. Gelungen ist dieser Erfolg dank einer guten Symbiose aus Spezialisten, Netzwerkdenken und Teamwork. Dementsprechend wird auch heuer wieder kräftig investiert. Die Erneuerung des Maschinenparks und Anschaffung zusätzlicher vollautomatischer Anlagen sind geplant.

Den WILD-Wert stetig gesteigert

„Bei WILD wissen wir heute genau, was unsere Aufgabe ist, wer unsere Kunden sind, welche Kunden wir ergänzend suchen, welche Technologien und Dienstleistungen wir selbst oder gemeinsam mit unseren Partnern abdecken. Wir haben den WILD-Wert für unsere Kunden evolutionär und stetig gesteigert“, erklärt der scheidende CEO Josef Hackl. Er selbst wird sich ab Ende April seinem „neuem Geschäftsmodell“ widmen. Das bedeutet, mehr Zeit für das Segeln und die Musik. Das Erlernen eines weiteren Musikinstruments ist ebenfalls fix geplant. Genau diese Einstellung möchte er auch dem WILD-Team mit auf den Weg geben: „Bleiben Sie neugierig und berufen Sie sich nicht auf die Erfahrung. Wichtiger ist es, die aktuelle Situation zu erkennen und danach zu handeln.“