Wer das Thema Nachhaltigkeit ernst nimmt, muss es umfassend denken und ganzheitlich realisieren. Bei WILD stehen aktuell die Themen Awareness, Energieeinsparung und Ressourcenschonung im Fokus.

Licht aus, Geräte abschalten oder Stromfresser identifizieren. Einfache Dinge wie diese sind erste Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit. Doch für eine intelligente und nachhaltige Ressourcen- und Energieschonung ist ein ganzheitlicher Ansatz notwendig. Genau diesen verfolgt die WILD Gruppe. Basierend auf dem Konzept der Kreislaufwirtschaft hat der Technologiepartner Handlungsstränge für sämtliche Unternehmensbereiche abgeleitet. Aktuell stehen die Themen Energieeinsparung, eine genaue Analyse der Abfallstoffe sowie Awareness-Trainings für Mitarbeiter:innen ganz oben auf der To-do-Liste. Letztere übernimmt CEO Josef Hackl höchst persönlich. „Kreislaufwirtschaft konsequent gedacht, bedeutet eine fundamentale Umstellung unserer Denkstrukturen und Handlungsweisen. Deshalb finden die Trainings in Form mündlicher Briefings in Kleingruppen statt“, so Hackl. Gemeinsam beurteilt man im Detail, welche Energie WILD einsetzt und wo es Einsparungspotenzial gibt. „Interessant dabei ist: Es fällt jedem etwas auf! Denn die Problematik rund um die Energiekosten ist aktuell omnipräsent. Oft sind es kleine Ideen, die in Summe Großes bewirken. Das Potenzial all dieser Maßnahmen liegt bei 10 bis 15 % Energieeinsparung“, ist Hackl überzeugt.

Der nächste große Schritt folgt mit der Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlage Ende Februar. Sie liefert eine Gesamtleistung von 666 kWp, was rund 20 % des Strombedarfes am Standort Völkermarkt entspricht. „Außerdem haben wir die Heizanlage komplett überarbeitet und mit neuen Stellorganen, Sensoren und einer digitalen Steuerung ausgestattet. Gemeinsam mit dem Monitoring arbeiten wird nun an einer angepassten Frischluftversorgung sowie einer energieoptimierten Reduktion der Hallenkonditionen während der Nacht-,
Wochenend- und Betriebsurlaubsphasen“, betont Hackl.

Der dritte Themenbereich, mit dem sich die WILD Gruppe intensiv auseinandersetzt, ist die ressourcenschonende Verwendung und Entsorgung von Stoffen. Analysiert werden sämtliche Abfallstoffe, von Aluminiumspänen, die beim Fräsen anfallen, bis zu den Verpackungskartons. „Wie entwickeln sich diese im Vergleich zum Umsatz? Was können wir reduzieren? Welchen Wirkungsgrad haben die Stoffe, wenn sie aufbereitet werden? All diese Faktoren spielen bei unseren Überlegungen eine Rolle“, so Hackl. Genau aus diesem Grund sind auch die Awarness-Trainings in allen Abteilungen so wichtig. „Das Initiieren einer nachhaltigen Denkweise in die Arbeit der Konstrukteure bringt beispielsweise zahlreiche Optimierungen, die Ausschuss und Nacharbeitsaufwände in der Fertigung reduzieren und so dazu beitragen, schonender und kostengünstiger zu produzieren“. Das sieht auch Arthur Primus so, der ab April sämtliche Nachhaltigkeitsthemen als COO übernehmen wird.