In ihrer Kombination aus Forschung, Serienentwicklung und Fertigung bilden ACMIT und die WILD Gruppe eine Partnerschaft, die nicht nur für Start-ups hochinteressant ist.

Beim Thema Forschung und Entwicklung setzt die WILD Gruppe schon seit längerem nicht ausschließlich auf das Potenzial aus den eigenen Reihen. Vielmehr treibt der Technologiepartner Innovationen durch Kooperationen voran und setzt auf eine vielfältige Zusammenarbeit innerhalb des WIN-Partnernetzwerks. Neu in diesem Knowledge-Hub ist die ACMIT GmbH, das Austrian Center for Medical Innovation and Technology, das Kunden der WILD und der Photonic einen echten Mehrwert bietet. 

Konkret verbindet ACMIT F&E-Leistungen sowohl mit klinischen Anforderungen als auch mit medizintechnischer Grundlagenforschung und Produktentwicklung auf der Unternehmensseite. „Zu unseren Kernthemen zählen smarte Tools, die Medizinrobotik, die faseroptische Gewebesensorik sowie das Design neuartiger Intraokularlinsen. Generell starten wir schon bei der Idee zu einem Produkt. Diese kann von einem Marktleader oder Start-up kommen. In beiden Fällen sind Prozesse und regulatorisches Know-how notwendig, um ein Medizintechnikprodukt zu entwickeln und in die Serienreife zu bringen“, erklärt ACMIT-Geschäftsführer Nikolaus Dellantoni.

CO-FINANZIERUNG FÜR START-UPS
Doch das Angebotsportfolio geht weit darüber hinaus. „Als gefördertes COMET-Forschungszentrum haben wir auch die Möglichkeit, Projekte, die sich mit unseren Forschungsbereichen decken, mit einer Co-Finanzierung von bis zu 50 % zu unterstützen. Wir übernehmen dabei keine Unternehmensanteile, sondern holen uns über eine zeitlich limitierte Lizenz die eingesetzten Fördermittel zurück. Wesentlich für Kunden ist, dass die geschaffene IP vollständig an sie übergeht“, erläutert Dellantoni. 

BESTENS VERNETZT
Da die rund 50 ACMIT-Mitarbeiter eng mit technischen und medizinischen Universitäten weltweit vernetzt sind, bringen sie ein hohes Tempo in die Entwicklungsprojekte. Sie können Leistungen von der Idee bis zur klinischen Anwendung inklusive Ethikantrag, klinischer Studien und Pilotserien abwickeln. Doch sobald es um größere Stückzahlen geht, kommt die WILD Gruppe ins Spiel. „Uns war rasch klar, dass wir über das, was wir selbst bewerkstelligen können, hinausdenken müssen. Deshalb planen wir schon in dem Moment, wo die Volumina noch gering sind, eine spätere Serienfertigung mit. Als zertifizierter Medizintechnikhersteller, der bei Bedarf die Stückzahlen rasch skalieren kann, ist WILD der optimale Partner für uns“, so Dellantoni. „Aktuell arbeiten wir gemeinsam an einem neuartigen medizinischen Gerät. Dabei können wir unser Know-how im Bereich Optikentwicklung und Fertigung optimal einbringen“, gibt Photonic Managing Director Stefan Zotter einen Ausblick.