So gut wie neu.

Den Produktlebenszyklus eines Gerätes optimal auszuschöpfen, macht sich wirtschaftlich und ökologisch gesehen bezahlt.

Obwohl viele Geräte komplexer werden und sich die Produktzyklen immer schneller drehen, nimmt der Trend zum Runderneuern zu. Konsumenten erkennen, dass die Reparatur, Wiederaufbereitung und Aktualisierung von  Geräten ökologische Vorteile hat und Geld spart. Gleichzeitig wissen Hersteller zunehmend zu schätzen, dass mittels Repairs & Refurbishments die Lebensdauer ihrer Produkte erfolgreich verlängert werden kann. Was idealerweise bereits in der Entwicklung mit einer modularen Bauweise beginnt, erfordert später geeignete Prozesse, um „Geräte aus dem Feld“ sicher und effizient in einen geregelten Reparatur- und  Aufbereitungsprozess zu überführen. In beiden Bereichen – sowohl in der Entwicklung modularer Systeme als auch bei Reparaturen und Wiederaufbereitungen mit dazugehörigem Ersatzteilmanagement – ist WILD Experte. „Aktuell beauftragen uns rund 95 % der Kunden mit diesen Services. Neben klassischen Reparaturen nutzen sie vor allem Leistungen in der Soft- und Hardware-Aktualisierung“, erklärt Stephan Payer, Head of Business Unit WILD Electronics.

VORHANDENE RESSOURCEN OPTIMAL NUTZEN
Bei der Entscheidung zur Verlagerung von Repairs & Refurbishments Services spielen für die Kunden  organisatorische und wirtschaftliche Gesichtspunkte eine Rolle. „Als Fertigungspartner haben wir den Vorteil, dass wir viele Synergien nutzen. Infrastruktur und Mitarbeiter sind vorhanden. Zudem können Ersatzteile  kostengünstig mitbewirtschaftet werden, und Montagedokumente sowie Prüfprotokolle sind stets in der aktuellsten Version verfügbar. Zusätzlich sorgen wir entweder für die entsprechende Line Clearance oder richten eigene Service- und Refurbishing-Arbeitsplätze in unmittelbarer Umgebung der Serienfertigung ein,“ so Payer. Damit nutzt WILD die vorhandenen Ressourcen optimal und erfüllt gleichzeitig die regulatorischen Vorgaben, die bei Medizinprodukten getrennte Arbeitsplätze für die Serienfertigung und Reparatur vorschreiben.

Die Kombination beider Bereiche aus einer Hand weiß beispielsweise ein Hersteller von IVD-Geräten zu schätzen. Ist eine Reparatur nötig, erfolgt der Austausch und die Rückführung als Neugerätäquivalent in den Produktzyklus. Bei Revisionsänderungen werden im Feld befindliche Geräte analog ersetzt und auf den Letztstand gebracht, damit alle Baugruppen dem aktuellen Entwicklungsstand entsprechen.